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Elefantenfrühstück in der Innenstadt

„Huuuuch“, sagte gestern vormittag kurz nach elf eine Dame auf dem Hanseatenhof, als sie von ihrem Blumen-Gebinde aufblickte - und hielt ihre Hand ganz fest dahin, wo das Herz noch schlug: Vor ihr und noch einen halben Meter höher standen ein, zwei, drei massige Elefantenhintern. „Elefantenfrühstück“ hieß die Werbe-Veranstaltung, mit der der Circus Busch das Innenstadt-Geschehen belebte: Auf eine lange Tafel waren Bananen, Kohlköpfe, Äpfel, Möhren und etliche Laibe Brot aufgetischt. Die Elefanten griffen, als fühlten sie sich nicht beobachtet, zu: ei Kilo Bananen, mit Schale versteht sich - ein Bissen. Möhren sind offenbar nicht so beliebt, und wenn ein Kohlkopf allzu dick war, wurde er mit einem massigen Fußtritt kleingequetscht. Ein Apfel rollt von der Tafel? Kein Problem, wird mit dem Hinterfuß zurückgekickt. Und offensichtlich sprechen die Elefanten englisch, auf „Bully, come here“ jedenfals reagierte eine der InderInnen prompt. Wir sind gespannt, wann in bremischen Frühstücks-Restaurants das „Elefantenfrühstück“ in der Speisekarte erscheint.

In ihrem aktuellen Programm zeigt der Circus neben den prachtvollen indischen Elefanten noch bis zum 24.4. in Bremen die russische „Atlas-Troupe“ mit ihren akrobatischen Sprüngen oder etwa sechs gigantische sibirische Kamele. Die Zuschauer dürfen mit Jirka (Luftgymnastik am Seil) zittern oder den Kraftjongleur Valeri Gouriev (Moskauer Staatscircus) bestaunen... taz/ Foto: Wolff

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