: Eiswette: Geld und Proteste
Bremen taz ■ Mit einer Rekordspende für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist am Samstag das Festmahl der „Bremer Eiswette von 1829“ zu Ende gegangen. Die rund 700 Teilnehmer hätten 211.113 Euro und damit rund 33.000 Euro mehr als im Jahr zuvor gespendet, sagte der Schatzmeister der Eiswette, Rüdiger Hoffmann, am Sonntag. Vor dem Festmahl demonstrierten die Deutsche Friedensgesellschaft und das Bremer Friedensforum gegen die Ehrengäste Siemens-Vorstandschef Heinrich von Pierer und Verteidigungsminister Peter Struck (SPD). „Dass beide Ehrengäste gemeinsam eingeladen wurden, ist sicherlich nicht zufällig“, vermuten die Demonstranten und weisen auf die vielfältigen Rüstungsgeschäfte von Siemens hin.