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Eisenstaub gegen Treibhauseffekt

BREMERHAVEN dpa ■ Eisenstaub könnte ein Mittel gegen einen drohenden Treibhauseffekt sein. Dies hat nach Angaben des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) ein Experiment im Südatlantik gezeigt. Während des Projektes „Eisenex“ gossen Wissenschaftler 50 Kubikmeter Eisenlösung ins Meer und lösten dadurch eine extreme Planktonblüte aus, teilte das AWI mit. Allerdings verfolgten die Forscher dies nur drei Wochen lang und machten keine Aussagen über die langfristige Speicherung von Kohlenstoff. Plankton nimmt aus der Erdatmosphäre Kohlendioxid auf, das als Verursacher des Treibhauseffektes gilt. Mit dem Projekt „Eisenex“ erbrachten 56 Wissenschaftler aus 15 Nationen lediglich einen weiteren Beweis für die Theorie, dass Eisenstaub das Planktonwachstum stark fördert. Den Angaben zufolge verdoppelte sich bereits zwei Tage nach dem Ausbringen der Eisenlösung die Plankton-Biomasse in dem betreffenden Gebiet.

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