piwik no script img

■ Am RandeEinwände gegen Ahaus betreffen Garching

Ahaus (taz/dpa) – In Westfalen begann gestern der Erörterungstermin zur Neugenehmigung des Brennelementezwischenlagers in Ahaus. Rund 2.200 Einwendungen von Atomkraftgegnern und Nachbarkommunen sind beim Bundesamt für Strahlenschutz eingegangen. Als zuständige Genehmigungsbehörde entscheidet das BfS über den Antrag der Betreibergesellschaft, die Kapazität des Lagers von 1.500 Tonnen auf 4.200 Tonnen zu erhöhen. Für die Grünen im bayerischen Landtag wird damit auch über die Zukunft des umstrittenen Forschungsreaktors Garching II entschieden. Nur mit der neuen Genehmigung für Ahaus könnten dort auch Brennelemente aus Garching eingelagert werden. Ansonsten fehle dem Forschungsreaktor der Entsorgungsnachweis. Derzeit befinden sich im Zwischenlager 305 Castoren mit Brennelementen aus dem stillgelegten Reaktor Hamm-Uentrop.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen