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Einschüchterung in Südkorea

Seoul (dpa) - Nach Angaben eines ranghohen südkoreanischen Regierungsvertreters planen Seouler Regierung und Staatsanwaltschaft verschärfte Ermittlungen gegen 30 oppositionelle Organisationen. Etwa 10.000 Personen, so Regierungsbeamte, würden von dieser Maßnahme betroffen sein. Die Ermittlungen sollen sich unter anderem gegen radikale Studentengruppen, gegen das Oppositionsführer Kim Dae Jung nahestehende „Institut zur Erforschung einer demokratischen Verfassung“ sowie gegen die sich aus 24 verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zusammensetzende Dissidenten–Vereinigung „Mintongryon“ richten.

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