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Einschränkungen im Nahverkehr

Frankfurt/Oder. Der Nahverkehr im Bezirk Frankfurt/Oder wird wegen finanzieller Engpässe eingeschränkt. In Fürstenwalde droht Mitte Februar das Aus für Bus- und Straßenbahnverkehr, in Frankfurt/ Oder wird von diesem Mittwoch an auf einer Linie ein Waggon abgehängt.

„Ich möchte wissen, ob in Bonn so deutlich angekommen ist, wie es hier aussieht“, meint der Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt/Oder, Wolfgang Stange. Für den Betrieb von 90 Bussen und 107 Straßenbahnen und damit auch den Erhalt von rund 300 Arbeitsplätzen brauche die Verkehrsgesellschaft im Quartal eine Finanzspritze von 1,7 Millionen Mark. „Wir versuchen, den Verkehr so weit wie möglich aufrecht zu erhalten“, betont Stange. Einsparkonzepte seien jedoch schon ausgearbeitet und ohne Subventionen ginge es nicht.

Nur noch bis zu diesem Freitag können in Fürstenwalde die 70 Busse und drei Straßenbahnlinien verkehren. Wenn dann keine Finanzzusage kommt, gibt es für die etwa 150.000 bis 180.000 Einwohner im Einzugsgebiet der Kraftverkehrsgesellschaft keine Bus- und Straßenbahnverbindung mehr. Für den Betrieb der Busse braucht die Gesellschaft nach Angaben von Franz Hellmich, Leiter der Abteilung Personenverkehr, monatlich einen Zuschuß in Höhe von 480.000 Mark, der Betrieb der Straßenbahnnen müsse mit monatlich rund 760.000 Mark subventioniert werden. adn

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