: Einfluss durch Gefälligkeiten
betr.: „Die ,Affäre Schramma‘ ist hausgemacht“, taz vom 17.12.2004
Dass Oberbürgermeister Fritz Schramma sich ein paar Plakate sponsern lässt, ist nicht das eigentliche Problem, zumal der Ehrenkodex das Papier nicht wert ist, auf dem er geschrieben steht. Deshalb schenke ich Oberbürgermeister Schramma auch gerne noch 2010 Schwarz-weiß-DIN-A3-Kopien, aber dafür mit etwas geistreicheren Inhalten.
Das eigentliche Problem sind eher die Kreise, welche seit langem durch solche Gefälligkeiten auf anderen Ebenen Einfluss auf die Stadtpolitik nehmen. Denn trotz völlig unhaltbarer sozialer Einsparungen auf allen Ebenen wird im Auftrag der Stadt parallel zum Teil gegen den Willen der Bürger gebaut, als wären die Töpfe prall gefüllt.
FRANCO CLEMENS, Köln