: Eine Offenbarung
betr.: „Die Ökonomie des Glücks“, taz vom 16. 3. 05
Der Artikel liest sich wie eine Offenbarung. Es ist doch schon bemerkenswert, dass nahezu alle Medien nur noch darauf drängen, den neoliberalen Reformkurs der Regierung und der Opposition noch weiter zu verstärken. Keine Frage, der Sozialstaat muss reformiert werden, allein schon aus den bekannten demografischen Gründen. Aber es kann nicht sein, dass man sich heute nur noch Gehör verschafft, wenn man noch radikalere Einschnitte und noch härtere Reformen fordert – ohne sich zu fragen, was eigentlich hinter dieser Wirtschaftsgläubigkeit steckt. JAN LANGE, Hamburg