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Archiv-Artikel

Eine Frage guten Benehmens

betr.: „Stallpflicht für Köter“ von Fritz Tietz, taz vom 21. 1. 06

Man muss wirklich kein großer Hundekenner sein, um zu wissen, dass das Benehmen eines Hundes eben das seines Halters widerspiegelt. Wünscht Herr Fritz Tietz dem rülpsenden Tischnachbarn, der sich nach dem Essen genüsslich eine Zigarre anzündet und den Rauch in seine Richtung bläst, auch gleich die Pest an den Hals? Oder dem rasenden Fahrrad-Rambo, der auf dem Gehweg eine alte Dame zum Ausweichen auf die Straße nötigt? Oder vielleicht sogar den Obdachlosen, deren Anblick er nicht ertragen kann?

Es ist eben alles eine Frage des guten Benehmens. Hier scheinen mir reichlich Defizite vorhanden. Und zwar nicht nur bei dem einen oder anderen Hundehalter, sondern vielmehr in allen Schichten unserer Bevölkerung. Und – ganz ehrlich gesagt – ist mir der Anblick und Geruch eines Hundes wesentlich lieber als der Gestank von Arroganz und Selbstherrlichkeit, der mir tagtäglich von Zweibeinern zugemutet wird. URSULA LINDEMANN, Hamburg

Warum es Menschen gibt, die ihre Energie dafür verschwenden, solchen Unfug zu schreiben, anstatt etwas Sinnvolles zu tun, ist und bleibt für mich ein Rätsel. UWE RÜHL, Frankfurt am Main

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