: Einblick (157)
Heike König, Künstlerin/zurzeit Teilnehmerin am Goldrausch-Künstlerinnenprojekt
Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?
Ich war mal wieder im Hamburger Bahnhof und habe mir die „Nebenräume“ angesehen. Die Arbeiten von Richard Jackson lohnen sich sowieso zu sehen, aber auch die raumfüllende bzw. wändesprengende Skulptur von Felix Schramm. Jedem Zeichner ist die Ausstellung „Vermessen – Kartographie der Tropen“ im Ethnologischen Museum in Dahlem sehr zu empfehlen. Sehr schöne und ungewohnte Zeichnungen, die sich um die Orientierung ganz allgemein drehen.
Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen?
Konkret wüsste ich jetzt nichts, aber ich kann mittlerweile der abendlichen Stille des Havelufers auch viel abgewinnen!
Welche Zeitung, welches Magazin oder Buch begleitet Sie zur Zeit durch den Alltag?
Ich komme immer mal wieder auf den umfangreichen Katalog „Die Anthologie der Kunst“ von Jochen Gerz zurück, der die Frage, „Was könnte, angesichts ihrer Bilder von der Kunst heute, eine noch unbekannte Kunst sein?“, um die Welt schickte. Sonst lese ich gerade zum zweiten Mal und wieder sehr begeistert „Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude?
Planen, packen, einsteigen und los geht’s … Allein für diesen Augenblick lohnt es sich zu verreisen!