piwik no script img

Archiv-Artikel

Einblick (150)

Beatrice Minda, Fotografin, zurzeit Teilnehmerin am Goldrausch Künstlerinnenprojekt

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat dich angeregt?Beatrice Minda: Die Ausstellung „Deutsche Börse Photography Prize 2006“ im C/O Berlin hat mir gut gefallen. Mit Robert Adams, Yto Barrada, Phil Collins und Alec Soth sind vier starke Positionen, relativ junge und ganz klassische zu sehen. Vor allem Yto Barradas malerische, farbintensive Fotografien sind eine Entdeckung für mich.

Welches Konzert oder welchen Klub kannst du empfehlen?Das „Sophia“-Konzert im Roten Salon war schön. Robin Proper-Sheppard singt, nur von seiner Gitarre begleitet, von der Unfähigkeit zu lieben, hoffentlich bald wieder.

Welche Zeitung, welches Magazin und Buch begleitet dich zurzeit durch den Alltag? „Rohstoff“ von Jörg Fauser, die Sogwirkung seiner rasanten Sprache entreißt mich der Sogwirkung meines stressigen Alltags.

Welches Ereignis des Alltags macht dir am meisten Freude? Endlich ist die von mir so heiß ersehnte Sonne da. Lichtdurchflutet sind auch die Innenräume des Buchprojekts „INNENANSICHT Rumänien/Exil“, an dem ich gerade intensiv arbeite. Da komme ich kaum dazu, mal ins Grüne zu fahren, und finde es deshalb wunderbar, die volle Pracht der Pflanzen auf meinem Balkon bestaunen zu können.