: Einbecker Einkaufsrodeo
Niedersachsen machen Sachen aus Langeweile
Wie sagte Oma früher immer? Man muss Männer dauernd beschäftigen, sonst kommen sie auf dumme Gedanken! Die Weisheit der Großmütter ist offenbar noch nicht in der niedersächsischen Bockbierstadt Einbeck angekommen. Wie die Nachrichtenagentur dpa gestern berichtete, hatten in der Nacht zum Dienstag drei junge Männer auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Einbeck zwanzig Einkaufswagen an ein Auto angebunden. Dann kurvten sie mit ihrem eigenwilligen Zug über den Platz – bis die Wagen gegen eine Laterne schleuderten und umfielen. Als die Halbstarken eine herbeigeeilte Polizeistreife bemerkten, wollten sie vom Gelände flüchten, wurden aber von den Polizisten gestellt. Von den Beamten befragt, gaben sie an, sie seien „aus Langeweile“ auf die Idee mit ihrem Einkaufszug gekommen. Nun ist in Südniedersachsen wahrlich nicht die Hölle los, aber warum zieht man nicht gleich die Großmütter der Region zu Rate? Unter Aufsicht der erfahrenen Altkräfte sollten die hormongeplagten Jungmänner auf einem abgegrenzten Platz Einkaufswagenrodeo spielen dürfen. Rein in den Wagen – und dann wie beim Autoscooter immer schön auf Kollisionskurs. Vielleicht lockert das ja ein paar festgebackene Gehirnzellen. Yippie ya yeah, ihr Einbecker Schweinebacken!
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