: Ein unerwartetes Bekenntnis
Nach der 0:1-Niederlage beim SC Freiburg hörten sich die Bekenntnisse der Vereinsfunktionäre vom FSV Mainz 05 zu ihrem Trainer Martin Schmidt noch recht halbseiden an. „Wir haben keinen Punkt geholt. Das bringt uns an einen Punkt, an dem man die Gedanken sammeln muss“, erklärte der Mainzer Manager Rouven Schröder. In Freiburg hatte der abstiegsgefährdete Fußball-Bundesligist seine fünfte Pleite in Serie erlitten. Doch auf der sonntäglichen Nachbesprechung hat man sich offenbar eines anderen besonnen. „Wir werden die Mechanismen des Geschäfts nicht bemühen. Martin Schmidt bleibt unser Trainer“, versicherte Schröder. „Wir werden das Ding durchziehen und in den verbleibenden sechs Spielen Vollgas geben“, sagte Schröder. „Wir haben hundertprozentiges Vertrauen in den Trainer.“ Am Tag zuvor hatte die Mainzer Mannschaft zwar erneut recht engagiert, aber extrem unglücklich agiert. Das Jokertor des Freiburger Nils Petersen (69. Minute) zählte nur, weil der angeschlagen am Boden liegende Danny Latza eine Abseitsstellung aufhob. Am nächsten Samstag spielt Mainz gegen Hertha BSC Berlin.
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