: Ein Zauber
… muss es sein, das Musizieren mit dem Theremin. Hände greifen hier einfach in die Luft und formen sie zu Tönen, ohne dass das Instrument je wirklich berührt würde. Mit keinem anderen Musikinstrument in dieser Welt lässt sich das so machen, und wer will, kann sich den technischen Sachverhalt auf den einschlägigen Internetseiten erklären lassen. Und dann bleibt immer noch der zauberhafte Klang des Theremins. Mit Barbara Buchholz hat man dabei eine, die sich in die Magie wirklich vertieft hat. Um auch in die tieferen Geheimnisse des Theremins einzudringen, studierte die einstmalige Jazz-Bassistin in Moskau bei Lydia Kavina, der Großnichte des Theremin-Erfinders Lew Sergejewitsch Termen. Dieser Russlandaufenthalt soll sich auch in ihrer Musik spiegeln. Beim Auftritt am heutigen Montag beim Liquid Monday im Freischwimmer begleitet sie der Flötist Tilmann Dehnhard, und dazu gibt es Projektionen der russischen Videokünstlerin Olga Kumeger zu sehen.