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Archiv-Artikel

Ein Wal auf der Zugspitze

GARMISCH-PARTENKIRCHEN dpa ■ Gegen die weltweite Bedrohung der Wale protestierte Greenpeace gestern mit einer Aktion auf der Zugspitze. Auf Deutschlands höchstem Berg – 2.964 Meter – bauten die Umweltschützer einen 15 Meter langen aufblasbaren Wal auf. Sie unterstrichen damit ihre Forderung an die internationale Walfangkonferenz vom 16. bis 19. Juni in Berlin, einen umfassenden Schutz für die Meeressäuger zu vereinbaren und nicht über Fangquoten zu streiten. Denn Wale fielen nicht nur der Jagd zum Opfer, sagte Meeresbiologe Thilo Maack. „Sie ertrinken auch als ungewollter Beifang in Fischernetzen oder sterben durch die Verschmutzung der Meere und den ständig zunehmenden Unterwasserlärm.“ Die Internationale Walfangkommission müsse daher endlich alle Gefährdungen der Wale beachten.