: Ein Senator an der Bille
Die Zeit der Proteste ist vorbei. Mohn blüht in den verlassenen Gärten der Bille-Siedlung. Doch schon im Sommer nächsten Jahres soll die dioxinverseuchte Wohnanlage vollständig saniert und umgebaut sein. In der verkleinerten Siedlung werden dann 54 Familien leben. Demgegenüber stehen 235 Familien, die vom Umsiedlungsangebot des Senats Gebrauch gemacht haben.
„Für die sanierungsfähigen Restgrundstücke gibt es bereits eine große Zahl von Bewerbern“, sagte gestern Umweltsenator Fritz Vahrenholt bei einer Besichtigung. Er sei überzeugt, „daß dann wieder eine Siedlung entsteht, in der nach den leidvollen Erfahrungen der vergangenen Jahre zu leben Freude macht.“ Der Senator betonte: „Die Testsanierung auf drei weniger stark belasteten Grundstücken im Südostteil der Bille-Siedlung ist positiv verlaufen.“ Foto: Henning Scholz
tos
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