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Ein Recht auf Nahrung

■ 780 Millionen Menschen unterernährt

Rom (epd) – Mit der Verabschiedung einer „Welterklärung zur Ernährung“ und eines Aktionsplans zur Überwindung des Hungers ist gestern in Rom die erste Welternährungskonferenz zu Ende gegangen. Das Recht auf Nahrung sei ein elementares Menschenrecht, heißt es in der Erklärung, in der Hunger als eine „nicht hinnehmbare menschliche Katastrophe“ bezeichnet wird. Die Erklärung erinnert daran, daß derzeit 780 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern unterernährt sind. Mehr als zwei Milliarden Menschen fehlen ständig wichtige Nährstoffe. Mehrere hundert Millionen Menschen leiden außerdem an Infektionskrankheiten, die durch unsauberes Trinkwasser ausgelöst werden. Der beschlossene Aktionsplan fordert die Unterzeichnerstaaten auf, bis Ende 1994 nationale Aktionspläne zu verabschieden.

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