: Ein OB für ganz Berlin?
Nach Informationen von 'dpa‘ gibt es in der Ostberliner CDU -Fraktion Überlegungen, die Übernahme von Verwaltung und Geschäften des Ostparlaments vom Senat in West-Berlin unter dem Regierenden Bürgermeister Walter Momper übernehmen zu lassen. Hintergrund seien Befürchtungen, daß das Ostberliner Stadtparlament künftig nicht arbeitsfähig sein könnte. Auf der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wird heute der Rücktritt von OB Krack (PDS) erwartet. Der stellvertretende Vorsitzende der Ostberliner SPD, Herbst, gab im Schöneberger Rathaus allerdings eine andere Einschätzung der Lage. Zwar seien einzelne Verwaltungen eingeschränkt in ihrer Funktionsfähigkeit, aber noch nicht vom akuten Zusammenbruch bedroht. Herbst ging davon aus, daß der Magistrat im Amt bleiben wird, allerdings zunehmend politische Funktionen an den Runden Tisch abgeben wird.
(Siehe auch Bericht auf Seite 22)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
