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Ein Königreich für ein Lama

USA 2000, Regie: Mark Dindal; Zeichentrickfilm; 79 Min.

Der neue Disney - und es geht wie immer tierisch zur Sache: Der überhebliche und vorlaute junge Kaiser Kuzco regiert ein legendäres südamerikanisches Reich hoch in den Anden. Als seine Beraterin, die teuflische Hexe Yzma, ihn in ein Lama verwandelt, beginnen für Kuzco die verrücktesten Abenteuer. Der einzige, der ihm dabei helfen kann, aus der Wildnis zurück in sein Schloss und wieder an die Macht zu kommen, ist Pacha, ein gutmütiger Bergbauer.

Kuzcos vormals heile Welt verwandelt sich in heilloses Chaos, denn das ungleiche Paar muss die haarsträubensten Gefahren bestehen und gerät in die verrücktesten und irrwitzigsten Situationen, die dadurch nicht gerade leichter zu ertragen sind, dass das Lama immer einen blöden Spruch oder eine ausgemachte Unverschämtheit auf Lager hat und bei jeder unpassenden Gelegenheit rauslässt. Doch schließlich entwickeln die beiden ungleichen Weggefährten echte freundschaftliche Gefühle füreinander, und der ehemals so arrogante Herrscher lernt in seiner tierischen Gestalt, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Die Songs von Sting helfen ihm natürlich dabei. Doch die Musikstücke erschlagen die Geschichte diesmal nicht. Der Schwerpunkt liegt auf Slapstick und Gags im Schnellfeuerrhythmus. Und Disney-Veteran Mark Dindal bringt in seiner rasanten Inszenierung jede Menge ironische Anspielungen und ein wenig Sozialsatire unter.

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