Editorial: Ein Hoch der Liebe!
Am Montag ist es wieder so weit: Auf halbem Weg vom Frühjahr zum Frühling steht der Valentinstag – der Tag der Verliebten und der roten Herzen an den Fensterscheiben der Blumenläden. Anlass für ein taz.mag, in dem einmal nur über Liebesdinge gesprochen wird. Wir wollten es genau wissen und fragten die Journalistin Viola Roggenkamp: Was ist das eigentlich, die Liebe? Der Religionspädagoge Fulbert Steffensky wendet sich eher der Frage zu, was Liebe gerade nicht ist – allen modernen Diskursen von Ganzheitlichkeit und Autonomie zum Trotz. Doch auch um die konkrete Liebe im Alltag soll es gehen: über unerwartet aufbrechende Gefühle, die Liebe zwischen Gefängnismauern und die Wirkungsmacht kultureller Unterschiede.
Und wir lassen Pflanzen sprechen – von der Quitte bis zum Veilchen. Obacht: Jede Blume spricht einen anderen Text! Mit Hilfe von Marianne Beucherts Buch „Symbolik der Pflanzen. Von Akelei bis Zypresse“ (Insel, Frankfurt 1995, 391 Seiten, 64 Mark; als Taschenbuch in Bälde) ist es uns gelungen, die vergessenen Codes einer guten Handvoll Pflanzen zu enträtseln. Ein bunter Strauß von Liebesliedexegesen rundet unser Liebesheft ab. Es lebe die Liebe!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen