: Ein-Euro-Jobber als Streikbrecher
Betr.: Berichterstattung zum Streik im öffentlichen Dienst
Die Arbeitgeberverbände befinden sich wohl zurzeit mitten im Zentrum der Peripherie und der Koma ähnlichen Lethargie. Anstatt aber von vergangenen Triumphen gegenüber den Gewerkschaften zu träumen, sollte dringendst gehandelt werden! Und zwar mit Hilfe der Bundesregierung bzw. der einzelnen Bundesländer, die eine Art „Notfall-Gesetz“ schaffen müssten, um das öffentliche Leben und daraus folgernd das Bruttoinlandsprodukt nicht weiter zu gefährden. In diesem Gesetzesblatt könnte vereinbart werden, dass in Zeiten von Streiks Erwerbslose im Rahmen eines Ein-Euro-Jobs als Streikbrecher eingesetzt werden dürften, um ein normales Weiterleben der Betriebe zu gewährleisten. Je nach Qualifikation könnte man die – sozusagen – freien Jobs wieder besetzen, ohne dass der Wirtschaft ein allzu großer Schaden entsteht.
MARTEN J. BRUNS, Ganderkesee