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■ beiseiteEigenlob!

Im Internet findet man die eine oder andere Seite zu Theater, speziell Berliner Theater. Das ist schön. So haben es sich auch die Komödie und das Theater am Kurfürstendamm auf einer Homepage bequem gemacht. Und wie! Denn außer dem „aktuellen Spielplan“ gibt es auch eine „persönliche Kritik“ an der Inszenierung von „Mein Vater, der Junggeselle“. Da steht: „Dieses Stück ist ein Volltreffer. Ein toller Spaß, nicht allzuviel Tiefgang, dafür gibt es viel zu lachen. Herbert Herrmann als geschiedener Schriftsteller und Edith Hancke als seine Haushälterin sind klasse, aber die Entdeckung des Abends ist Tommaso Cacciapuoti, er spielt den fast erwachsenen Sohn, der sich kurzerhand entschließt, bei seinem Vater einzuziehen. Für die beiden Boulevardgrößen Herrmann und Hancke ist er ein ebenbürtiger Partner. Hingehen!!!“ Und dann kann man sich noch des hauseigenen Laudators (der Laudatorin?) „Wertung“ einladen: fünf riesige, gelbstrotzende Sterne.

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