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Eiertanz um Junkies

■ Beirat Burglesum duldet Schlafunterkunft befristet

Der Beirat Burglesum hat sich in seiner Sitzung am Dienstag Abend „grundsätzlich gegen“ eine Dauerbelegung des Burgdammer Landhauses durch Drogenabhängige entschieden. Stattdessen stimmten die KommunalpolitikerInnen einem SPD-Antrag zu, die Nutzung als Notunterkunft bis zum Frühjahr zu dulden. Kommentar von SPD-Fraktionssprecherin Eli Aulfes: „Das ist ein Eiertanz-Antrag.“

Das Haus ist wird seit November letzten Jahres von der Sozialbehörde als Notunterkunft benutzt. Seitdem herrscht Streit um das ehemalige Gasthaus. Ursprünglich sollten dort nach einer Absprache zwischen Beirat und Behörde Asylbewerber untergebracht werden. Da der Sozialbehörde im November Übernachtungsplätze für Drogenabhänige fehlten, wurde das Landhaus einfach umfunktioniert. Darüber war der Beirat sauer. Wohncontainer in der Föhrenstraße konnten den Bedarf nicht decken und deshalb den Streit nicht schlichten. Für die im Landhaus verbliebenen Obdachlosen fehlte den KommunalvertreterInnen auch ein „Betreuungskonzept“.

Der Argwohn des Beirates gegenüber der Notunterkunft erhielt am vergangenen Montag zusätzliche Nahrung, als ein Drogentoterr in dem Landhaus gefunden wurde. Der Bremer Drogenbeauftragte Guus van der Upwich hofft jetzt, daß er das „Burdammer Landhaus“ im Frühjahr räumen lassen kann. ubu

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