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■ MediaBazaarEichel: Kürzere Gebührenperiode

Köln (AP) – Der hessische Ministerpräsident Hans Eichel hält eine Verkürzung der Rundfunkgebührenperiode von vier auf zwei Jahre für möglich, um die Finanzierung der ARD-Anstalten zu sichern. Dem WDR-Medienmagazin „Töne, Texte, Bilder“ sagte er: „Wenn das Geld nicht für die ganze Periode reicht, ist es eine denkbare Variante, dann die Periode zu verkürzen.“ Im gleichen Sender warf NDR-Intendant Jobst Plog der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Anstalten (KEF) vor, sie sei politisch beeinflußt worden. Nachdem die ARD ins Kreuzfeuer der Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und Kurt Biedenkopf gekommen sei, habe dies in der Entscheidung der KEF Niederschlag gefunden. Zum Vorschlag Eichels äußerte sich Plog skeptisch. Dennoch könne es zu einer Nachbesserung der KEF- Vorschläge seitens der Ministerpräsidenten kommen, „wenn sie merken, daß die Anstalten kollabieren“.

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