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Ei verbibscht: Kunzelmann frei

BERLIN afp/taz ■ Eierfan und Politclown Dieter Kunzelmann hat am Samstag nach zehnmonatiger Haftstrafe die JVA Tegel verlassen. Es „war eine wirklich harte Haft“, so Kunzelmann zu seinem Empfangskomitee, zu dem auch Fritz Teufel gehörte. Draußen angekommen platzierte er gleich drei von ihm sechs Monate aufbewahrte Hühnereier an der Mauer des Gefängnissen: eins für den Anstaltsleiter, eins für Bürgermeister Diepgen, eins für Justizministerin Däubler-Gmelin: Seine Maßnahme gegen die „menschenunwürdigen Haftbedingungen“. Kunzelmann kündigte an, er werde „auch in Zukunft keine Ruhe geben“. Am 14. Juli 1999 hatte sich der damals per Haftbefehl gesuchte Kunzelmann freiwillig in Tegel zum Haftantritt gemeldet. Zuvor hatte er jahrelang Katz und Maus mit den Berliner Behörden gespielt. Unter anderem schockierte er mit der Inszenierung seines Todes.

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