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Editorial

Zum Jahreswechsel gibt es eine Reihe von Neuerungen in puncto Gesundheitsstrukturreform, die Bundesgesundheitsminister Seehofer in die Wege geleitet hat: So müssen die Krankenhäuser mit Budgetierung in einem strammen Sparkurs zurechtkommen. Was bedeutet das für die Kiniken, die Versorgung der Patienten und die Arbeit des Personals? Da sind die Krankenkassen, zwischen denen nun frei gewählt werden kann. Was zunächst nur freiwillig Versicherten und Arbeitsplatzwechslern möglich ist, steht ab September 1996 allen Pflichtversicherten offen. Welche Folgen hat die freie Kassenwahl für die Versicherten? Werden die Kassen im neuen Konkurrenzkampf bald Yogakurse auf Mallorca bezahlen, um mehr Mitglieder zu bekommen? Und: Im Frühjahr wird vielleicht das erste deutsche Transplantationsgesetz verabschiedet – wenn sich die Parteien auf einen Entwurf einigen.

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