■ Umwelt-Inis: Ecken am Runden Tisch
Bonn (AP) – Aus Protest gegen seinen Initiator, den Vorsitzenden des Bundestagsumweltausschusses Wolfgang von Geldern, haben vier große Umweltverbände den sogenannten Grünen Runden Tisch gestern verlassen. Geldern, der auch Präsident der Schutzgemeinschaft deutscher Wald ist, habe das Gremium, das über „Sofortmaßnahmen zur Rettung des Waldes“ beraten sollte, vor allem als Forum zur Selbstdarstellung benutzt, kritisierten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Naturschutzbund (NABU), der Deutsche Naturschutzring (DNR) und Robin Wood in Bonn. Aus den Sitzungen seien „nur lasche Forderungen“ herausgekommen, „die dem Wald keinen Deut weiterhelfen“, bemängelten die Verbände.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen