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Eberhard Diepgen

Nie war er zeitgemäßer als heute. Galt er einst als eine naturgetreue Nachbildung von Loriot, als Auslaufmodell der eingemauerten Stadt, ja, sogar in der Berliner CDU war er in Ungnade gefallen. Doch im Jahr 2000 erklomm der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen seine politischen Höhen. Unangefochten erneuerte er seinen Vorsitz der hauptstädtischen Christenpartei. Ohne ihn mag sich die Berliner CDU keine Länderfusion mehr vorstellen – sonst müsste man sich vom roten Stolpe regieren lassen. Ohne ihn kann sich mancher gar die Zukunft der gesamten deutschen Union nicht vorstellen. Die Junge Union preschte vor und schlug Diepgen als Kanzlerkandidaten für die Union vor. Eberhard for president! Schade, dass der Bundestag erst 2002 neu gewählt wird. FOTO: RTR

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