■ Vulkan: EU will mehr Infos
Brüssel (dpa) – Die Europäische Kommission hält die bisher vorgelegten Pläne für einen Kapazitätsabbau bei den zwei Bremer Vulkan-Werften für unzureichend. Das verlautete gestern aus Kreisen der Behörde in Brüssel. Die Stillegung von Teilen der Werften und der Abbau von Arbeitsplätzen sind Voraussetzungen für eine Genehmigung neuer Landesbürgschaften des Landes Bremen durch die Kommission. „Die Gegenleistung für eine Genehmigung ist noch nicht deutlich“, sagte ein Beamter. Das Land Bremen hatte unter anderem den Abbau von knapp 1.300 Arbeitsplätzen bei zwei der vier Werften angekündigt. Bei der Kommission seien Bürgschaften für den Neubau zweier Fähren angemeldet worden. Die Schiffe sind nach Angaben des Bremer Senats für die tunesische Staatsreederei bestimmt. Die Bürgschaft beläuft sich auf etwa 210 Millionen DM.
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