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EU hart: Sambia und Simbabwe

BERLIN taz ■ Die EU erkennt das Ergebnis der Wahlen in Sambia im Dezember 2001 nicht an. „Wir glauben nicht, dass die verkündeten Ergebnisse die Wünsche der sambischen Wähler widerspiegeln“, heißt es im gestern veröffentlichten Abschlussbericht der EU-Wahlbeobachter. Diese stellen sich damit hinter Sambias Opposition, die den Sieg des Präsidentschaftskandidaten der Regierungspartei, Levy Mwanawasa, bestreitet.

Die deutliche Stellungnahme dürfte EU-Versuche erschweren, auch die Präsidentschaftswahl im Nachbarstaat Simbabwe nächsten Monat zu beobachten. Dort sollte gestern die Akkreditierung internationaler Wahlbeobachter beginnen. Sie kämen aus dem südlichen Afrika, aus Libyen, Indien und Nigeria, erklärte ein Sprecher der Wahlkommission. Nigerias Expräsident Abdulsalami Abubakar soll ein Beobachterteam des Commonwealth leiten. Das Schicksal der von der EU designierten Beobachter ist noch ungeklärt. D.J.

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