ENDE DES UNGLÜCKSTÖRNS VON SEGELSCHULSCHIFF : „Gorch Fock“ geht in Kieler Bucht vor Anker
KIEL | Die „Gorch Fock“ ist zurück in der Heimat. Nach einer achteinhalbmonatigen Südamerika-Fahrt, die vom Unfalltod einer Kadettin und Schlagzeilen über angebliche Schikane und unwürdige Rituale an Bord überschattet wurde, erreichte der Dreimaster den Heimathafen Kiel. Es wird ein Riesenandrang erwartet: 1.500 Angehörige, Freunde und Kollegen wollen kommen, 80 Journalisten sind akkreditiert. Unterdessen verstärken sich die Signale, dass das Marine-Ausbildungsschiff bleiben kann. Am Abend wollte Schleswig-Holsteins Landtagspräsident Torsten Geerdts (CDU) das Patenschiff des Landesparlaments besuchen. FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki forderte, die Segelausbildung dürfe nicht infrage gestellt werden. Eine Stellungnahme des Ministeriums zu den Vorkommnissen steht noch aus. (dpa, dapd)