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Dumm, doofer, am deppertsten

Johnny Depp spielt den schönen, wilden Zigeuner in „In stürmischen Zeiten“ 1) so edel und gut, dass es schon wieder DEPPert wird und 2) so ernst-melancholisch wie er schon den Angeschossenen in Jarmuschs „Dead man“ mimte. Der Rest der Belegschaft agiert nicht weniger kitschig. Wenn man sich aber vor Filmbeginn fest vornimmt, den Verstand auszuknipsen, dann kann einem Potters Schnulze schon zu Herzen gehen, das muss gesagt sein, auch wenn's peinlich ist. Übrigens sollte Norman Finkelstein mal untersuchen, wie die Nazi-Zeit heute ausgebeutet wird von unklugen Filmemachern.

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