: Duisburg will Aktionsplan
DUISBURG taz ■ Die SozialdemokratInnen in Duisburg fordert eine Duisburg Konferenz nach dem Vorbild der Gelsenkirchener Veranstaltung am Wochenende (siehe oben). Damit sollen die Auswirkungen der Schließung des Bergwerks Walsums bis 2008 abgefedert werden. “Wir werden zügig Ideen entwickeln, wie dieser Arbeitsplatzverlust zumindest teilweise aufgefangen werden kann,“ sagte SPD-Chef Hans Pflug. Auf einer Konferenz könnten finanzielle Mittel des Bundes, des Landes und der EU gebündelt werden.
Vor zwei Wochen hatte die Betreibergesellschaft DSK nach der Vorgabe der rot-grünen Regierungskoalition in Berlin die Stilllegung des Steinkohlenbergwerks zum 1. Januar 2009 beschlossen. Derzeit sind rund 3.000 Menschen auf der Zeche beschäftigt. NRW-Arbeitsminister Harald Schartau (SPD) hatte vor Betriebsräten angekündigt, dass „niemand ins Bergfreie fallen wird.“ JOE