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Düstere Trauernacht: Zombie-Vater Romero weilt nicht mehr unter uns

Foto: Ehrentotenfoto: ap

Fürchte dich nicht, o Menschheit! Auch wenn gestern Nacht ein großes Wehklagen von den Friedhöfen unserer Welt herüberwehte. Denn am Sonntag starb im Alter von 77 Jahren „der Vater der Zombie-Filme“, George A. Romero, wie am Montag bekannt wurde. Und so nutzen die lebenden Toten die Gunst der Stunde und ehrten ihren großen Erfinder, indem sie mit klackernden Knochen und zerfetzten Leichentüchern, mit hervorglubschenden Augen und wundstarrenden Gliedmaßen durch die nächtlichen Straßen zogen. Ein Heulen und Zähneklappern setzte um Mitternacht ein. Hände ragten aus Gräbern. Blutende Zombies entstiegen dem Reich der faulenden Leichen, stöhnten und fauchten zu Ehren des Gruselkönigs. Viele berühmte Film- und Fernsehszenen stellten die Untoten nach und ritten bis zur Morgendämmerung auf Geisterpferden durchs Land der Nebelmaschinen und zwielichtigen Scheinwerfer. Einhellig wurde Romeros Rückkehr als Walking Dead beschworen. Die herrlich düstere Ehrennacht aber stand unter dem schaurigen Motto: „Ein Zombie hing am Glockenseil“.

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