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Druck auf Westerwelle

In der FDP mehren sich die Stimmen, Westerwelle solle sich klar zu einer Spitzenkandidatur äußern

MAINZ ddp/dpa ■ Die rheinland-pfälzischen Liberalen fordern von FDP-Generalsekretär Guido Westerwelle Klarheit darüber, ob er im Mai Parteichef werden will.

Es sei „unerträglich“, dass Westerwelle eine solche „Hängepartie“ der Spekulationen zulasse, meinte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage. Wenn Westerwelle gegen den amtierenden Parteichef Wolfgang Gerhardt kandidieren wolle, dann müsse er auch umgehend vom Posten des Generalsekretärs zurücktreten. Am Montag hatte der baden-württembergische FDP-Chef Walter Döring Generalsekretär Westerwelle zur Offenlegung seiner Ambitionen aufgefordert. Dagegen verlangte der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jürgen Koppelin, ein Ende der Diskussionen. Er gehe nach wie vor davon aus, dass Westerwelles Dementi gelte.

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