: Droste hat es auf den Punkt gebracht
betr.: „gut gegen böse nein, klug gegen blöde ja“, taz vom 10. 2. 06
In der aktuellen Debatte war der Beitrag von Wiglaf Droste für mich persönlich der erste Artikel, der endlich auf den Punkt gebracht hat, um was es geht: Die Religiösen aller Couleur hätten es doch zu gern, dass endlich wieder nur ihre Dogmen verbindlich sind und sie allein entscheiden, wann sie beleidigt zu sein haben und wann man gnädig von einer Verbrennung absehen kann.
Derzeit können unsere Amtskirchen in den Medien noch im Vorfeld Fundamentalkritik oder lästige Konkurrenz mundtot machen, aber dennoch möchte ich keinesfalls, dass noch mehr religiöser Unsinn als „Wort zum Freitag“ verbrämt in die Sendungen kommt, wie Volker Beck es fordert, und ich mit meinen Gebühren Institutionen finanziere, die zu gern alle ausmerzen möchten, die nicht in ihr muslimisch/katholisches Raster passen. RONALD WEGENER, Berlin