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Drogenkönig wird nicht ausgeliefert

Bogota (afp) - Kolumbien wird den mutmaßlichen Drogenkönig Jorge Luis Ochoa nicht an die USA ausliefern. Dies erklärte der kolumbianische Justizminister Enrique Low am Montag abend. Ochoa, der von den Amerikanern als einer der größten Rauschgifthändler der Welt und als einer der Paten des sogenannten Medellin– Kartells angesehen wird, soll nun in Kolumbien eine 20monatige Haftstrafe wegen Schmuggels von Kampfstieren verbüßen. Der Justizminister fügte hinzu, bisher sei von den USA auch noch kein offizielles Auslieferungsgesuch gestellt worden. Kolumbianische Drogenhändler hatten den Behörden am Montag einen „totalen und absoluten Krieg“ für den Fall angekündigt, daß die Regierung Ochoa an die USA ausliefern sollte.

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