: Drogengebrauch entkriminalisieren
Unter dem Motto „20 Jahre Gedenktag – ein erfolgreiches Bündnis für akzeptierende Drogenpolitik“ wird am 21. Juli aller verstorbenen Drogengebraucher*innen gedacht. Ursprünglich wurde dieser Tag von betroffenen Eltern initiiert. Heute beteiligen sich bundesweit Initiativen und Bündnisse, um sich für eine akzeptierende Drogenpolitik einzusetzen. Denn trotz rückläufiger Zahlen von Personen, die an den Folgen von Drogenkonsum sterben, werden Drogengebraucher*innen oft kriminilisiert und von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen.
Deshalb kommen an diesem Tag Menschen in vielen Städten Deutschlands zusammen, um für eine akzeptierende Drogenpolitik, Entkriminalisierung und menschenwürdige Bedingungen in der Substitution zu demonstrieren. In Berlin gibt es neben Musik und Infoständen Redebeiträge von JES-Berlin, Bündnis90/Die Grünen, der Berliner Aids-Hilfe und berLun (21. 7., Kottbusser Tor, 13 Uhr).
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