: Dresdner Bank verdient weniger
FRANKFURT rtr/ap ■ Die Dresdner Bank hat im ersten Quartal 2001 wegen der Schwäche an den Kapitalmärkten weniger verdient, als von Analysten erwartet. Der Gewinn vor Steuern sei in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 2,4 Prozent auf 253 Millionen Euro gestiegen, teilte die Bank mit. Analysten hatten beim Vorsteuerergebnis 335 Millionen Euro erwartet. Das Handelsergebnis fiel den Angaben zufolge im Jahresvergleich um 15,7 Prozent auf 451 Millionen Euro zurück. Auf der Hauptversammlung wurden vor allem die hohen Verwaltungskosten kritisiert. Diese seien um 16,2 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gestiegen. Um die Laune der 2000 Aktionäre zu heben, versprach Bankchef Bernd Fahrholz den Aktionären, dass der geplante Zusammenschluss mit der Allianz eine Erfolgsstory werde. Die Dresdner Bank könne einen „qualitativen und quantitativen“ Sprung machen.
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