: Dreistes II
Ein neuer Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen beschäftigt Justiz und Krankenkassen. Der in Uelzen ansässige Inhaber von rund 25 Optikerläden in Hamburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen sieht sich dem Vorwurf des Abrechnungsbetruges und der Beitragsvorenthaltung ausgesetzt. Der Optiker soll „Schwarzgeld“ an Angestellte gezahlt, zum anderen auch Rechnungen an die Krankenkassen manipuliert haben. Statt tatsächlich ausgeführter Reparaturen an Brillen soll der Mann mit den Kassen den Verkauf neuer Brillen abgerechnet haben. Auch soll der Optiker dadurch betrogen haben, dass er einfache Gläser einsetzte, aber hochwertige abrechnete. Außerdem soll der Brillenkaufmann Sozialabgaben für sein Personal in Millionenhöhe nicht gezahlt haben.
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