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Dr. Dolittle

■ USA 1998, Regie: Betty Thomas; mit Eddie Mur phy, Ossie Davis u.a.; 85 Min.

Die Geschichte ist genauso doof wie der ganze Film: Eines Nachts hat der erfolgreiche Arzt John Dolittle eine Begegnung der tierischen Art: Er fährt einen Hund über den Haufen. Als der Doktor aus dem Wagen steigt, um dem Köter zu helfen, hört er jedoch kein Jaulen oder Bellen oder Winseln, sondern ganz deutlich die Worte: „Paß doch gefälligst auf, wo du hinfährst, du Blödmann!“ Dolittle tut das als schockbedingte Wahnvorstellung ab, doch als er am nächsten Morgen in der Lage ist, den handfesten Streit zwischen zwei Eichhörnchen mitanzuhören und dann auch noch von einem Polizeipferd lautstark darauf hingewiesen wird, daß er im Halteverbot steht, ist die Sache klar: Dr. Dolittle versteht die Sprache der Tiere! Nicht ganz klar ist ihm jedoch, ob es sich dabei um eine Gottesgabe oder einen Fluch handelt, denn das vorlaute Meerschweinchen seiner Tochter quatscht ihn beispielsweise auf der Fahrt in den Urlaub (in echter „Beverly Hills Cop“- Diktion!) fast um den Verstand. Als sich dann die Hilfsbereitschaft des guten Doktors im Tierreich herumspricht, kann der sich in seiner Praxis vor plappernden vierbeinigen oder geflügelten Patienten kaum noch retten: Endlich ein Arzt, der sie versteht! Seiner Familie und seinen Kollegen hingegen wird das verschwörerische Verhalten von Dolittle immer unverständlicher...

Eddie „Remake“ Murphy greift erneut auf einen Filmstoff der sechziger Jahre zurück. Dabei ist er diesmal nur der Stichwortgeber. Für die Gags sorgen ganz allein die Tiere. Und die sind zum Teil echt witzig. Wer doofe Tierfilme mag, ist hier genau richtig.

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