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Doppelbödigkeit

■ Betr.: taz v.14.4. „Verlieben? Aber nur im Geiste!“

Wir sind sehr erbost und verärgert über den von Ihnen abgedruckten Artikel! Im Nachhinein stellen wir fest, daß die Journalistin, die uns um ein Interview im Anschluß an unsere Veranstaltung bat, diese mit ihren aus dem Zusammenhang gerissenen und zum Teil falschen Aussagen diffamiert. Dadurch entsteht ein oberflächliches, verfälschtes und äußerst reduziertes Bild „Feministischer Therapie“. Der Artikel stellt eine Reduzierung „Feministischer Therapie dar und ist außerdem reißerisch aufgemacht. Hätte sie Redlichkeit im Sinnn gehabt, dann hätte sie sich mit den ihr ausgehändigten 10 Thesen zur „Feministischen Therapie“ auseinandergesetzt und deren Inhalt zur Veröffentlichung bringen können. Besonders hat uns dieses zutiefst frauenfeindliche Traktat einer Frau befremdet, die sich uns gegenüber freundlich-aufgeschlossen zeigte. Wir distanzieren uns auf das Schärfste von diesem Beispiel journalistischer Doppelbödigkeit!

Karin Schwanke, Hille Tebbenjohanns

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