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Donner-Meteorit

MÜNCHEN dpa ■ Für das bayerische Lichtspektakel war ein 200.000 Stundenkilometer schneller Meteorit verantwortlich. Er sei in Oberbayern in die Erdatmosphäre eingetreten und habe eine glühende Bahn Richtung Allgäu gezogen, so der Münchner Volkssternwarten-Leiter, Peter Stättmayer. Ein Teil ging möglicherweise im oberbayerischen Zolling nieder. Dort beobachtete eine Frau in ihrem Garten ein Lichtspektakel, das sie für einen verspäteten Silvesterscherz hielt. Als sie im Radio von der Lichterscheinung erfuhr, schaute sie nach und fand einen handtellergroßen Schlackebrocken, den sie zur Polizei brachte. Geologieprofessor Weber-Diefenbach erklärte nach einer Untersuchung, es handle sich höchstwahrscheinlich um einen fünf Milliarden Jahre alten Meteoriten. Stättmayer jedoch blieb skeptisch, da der Zollinger Garten nicht in der Meteoriten-Einflugschneise gelegen habe.

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