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■ Berliner TelegrammDombesichtigung kostet drei Mark

Besucher der großen Kuppelkirche des Berliner Doms müssen vom nächsten Montag an drei Mark Eintritt bezahlen. Dieser Schritt sei angesichts des „erheblichen Finanzbedarfs“ für den Unterhalt des Bauwerkes „unabdingbar“, sagte der Vorsitzende des Domverwaltungsrates, Präsident Wilhelm Hüffmeier. Im Haushalt für 1996 fehle eine halbe Million Mark, um die jährlichen Betriebskosten in Höhe von zwei Millionen Mark zu decken. Die Kirchensteuern der Domgemeinde reichten nicht aus, um diese Finanzierungslücke zu schließen. Bislang war die Besichtigung der Kirche, die im Juni 1993 nach achtzehnjähriger Sanierung wieder eröffnet worden war, kostenlos. Dies soll weiterhin für Andachten und Gottesdienste sowie an Feiertagen gelten. epd Foto: AP

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