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„Dolores“ muß vom Tisch

■ SPD-Fraktionsvorsitzende sind sich einig

Die SPD-Fraktionsvorsitzenden aus Bund und Ländern sind sich darin einig, daß das vorgelegte Sparkonzept „Dolores“ der Daimler-Benz Aerospace (Dasa/München) vom Tisch muß. Nach einer Konferenz der Fraktionsvorsitzenden in Berlin sagte der Chef der SPD-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft, Christian Weber, am Freitag, die Bundesregierung müsse ein Konzept vorlegen, um den Bestand der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie und damit die Arbeitsplätze langfristig abzusichern.

Die Fraktionschefs der von „Dolores“ betroffenen Länder Bremen, Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg und Niedersachsen fordern laut Weber die Bundesregierung außerdem auf, die längst überfällige Programmentscheidung über das Nachfolgemodell des Luftwaffen-Transporters Transall und die Vorlage der Entscheidungsgrundlagen für eine eventuelle Serienproduktion des Eurofighters endlich zu treffen. Ein Hinauszögern bis Mitte nächsten Jahres sei nicht hinzunehmen.

Weber wies darauf hin, daß das Dasa-Sparprogramm, bei dem rund 15.000 Arbeitsplätze abgebaut würden, auch auf dem anstehenden Bundesparteitag der SPD eine Rolle spielen werde.

dpa

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