piwik no script img

Doll: GUS-Sodaten sangen auf Brocken

Doll: GUS-Sodaten sangen auf Brocken

Rund 1.000 Wanderer haben den Jahreswechsel 1992/93 mit einem „Gipfelfest“ begangen: Auf dem 1.142 Meter hohen Brocken im Harz begrüßten sie das Jahr 1993 mit Böllerschüssen und Raketen. In der klaren Winternacht bot sich ein grandioser Ausblick auf die feuerwerkserleuchteten Harzorte am Fuße des „Blocksberges“. Mehrere russische Soldaten der GUS-Funkstation auf dem Gipfel spielten Ziehharmonika und sangen.

Nach Temperaturen um minus ein Grad in der Nacht sackte die Quecksilbersäule am Neujahrsmorgen auf minus sieben Grad ab. Bei Sichtweiten um 70 Kilometer konnten sich Gipfelstürmer anders als im Flachland strahlenden Sonnenscheins erfreuen. Bereits seit Weihnachten herrsche „richtiges Kaiserwetter“, freute sich Brockenwirt Steinhoff. Die Schneedecke auf dem Gipfel beträgt seit etwa einer Woche unverändert 32 Zentimeter. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen