: Djindjić bittet die USA um mehr Zeit
WASHINGTON dpa ■ Serbiens Ministerpräsident Zoran Djindjić hat in einem Gespräch mit US-Außenminister Colin Powell am Donnerstag die USA um mehr Zeit gebeten, bis sein Land mit dem Internationalen Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag zusammenarbeiten könne. Die USA hatten Serbien eine Frist bis zum 31. Mai gegeben, danach würden die USA 100 Millionen Dollar einer versprochenen Unterstützung einbehalten. Djindjić sagte, Powell habe Sympathie für seinen Vorschlag gezeigt, jedoch Zweifel gehabt, ob er den US-Kongress zu einer Verlängerung der Frist bewegen könne. Serbiens Regierung wäre aber mit einer verschobenen Auszahlung der US-Hilfe zufrieden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen