: Djangos Erbe
Die Zeiten, als er als Wunderkind durchging, sind schon eine Weile her. Als Biréli Lagrène 1970, gerade vier Jahre alt, mit dem Gitarrespielen anfing, war das noch nicht unbedingt erstaunlich. Richtiggehend bewundert wurde sein enormes Talent dann im Teenageralter, und nicht nur wegen einer entsprechenden Abkunft avancierte der Sinto Lagrène rasch zu einem der bedeutendsten Nachlassverwalter des so genannten „Zigeunerjazz“, gar zum neuen Django Reinhardt.
Obwohl er längst nicht mehr ausschließlich dieses musikalische Teilfeld beackert, ist Lagrènes „Gypsy Project“ doch seine vielleicht populärste Aktivität, mit welcher Lagrène nun wieder in Hamburg gastiert: jene virtuosen, wie selbstverständlich vorgetragenen Gitarrenfiguren und der Drive, mit dem Django Reinhardt einst halb Europa zum Mitwippen brachte – mit neuem Leben erfüllt. ALDI
heute, 21 Uhr, Fabrik