+++ABGESAGT+++ Diskussion 17.03.: Regulierung der Finanzmärkte

ATTAC wird 20 und blickt zurück und voraus: Die Finanzmärkte sind nicht unter demokratischer Kontrolle.

Platzen schnell: Blasen an der Börse Bild: Kai Pfaffenbach / Reuters

Es lag in der Luft, es musste geschehen! Die Deregulierung der Finanzmärkte hatte die Wirtschaftswelt schon seit den 80er Jahren ungleicher gemacht – und unsicherer. Ab der Hälfte der 90er Jahre mehrten sich die internationalen Finanzkrisen.

Wann: Di. 17.03.2020, 18:30 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

Eintritt frei

1998 wurde ATTAC Frankreich gegründet, im Januar 2000 folgte Attac Deutschland, um „Sand ins Getriebe“ zu streuen, um durch Entschleunigung und Regulierung der Finanzmärkte die Welt sicherer vor Krisen zu machen und der Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen Einhalt zu gebieten.

Die Regulierung der Finanzmärkte war nicht nur aus entwicklungspolitischer Sicht geboten, sondern auch aus wirtschafts- und sozialpolitischer Perspektive nötig. Auch der Glaube an Demokratie und soziale Gerechtigkeit hat Schaden genommen.

Die Finanztransaktionssteuer ist bis heute nicht eingeführt, die Finanzmärkte sind immer noch nicht unter eine demokratische Kontrolle gebracht.

Diese und andere Fragen wollen wir diskutieren:

1. ATTAC und die Finanzkrise 2008

Input: Peter Wahl, Wissenschaftlicher Beirat von ATTAC

2. Finanzmarktregulierung auf Europäisch?

Input: Sven Giegold, Mitglied des Europaparlaments, MdEP

3. Was tun? Roundtable mit

Lisa Paus, MdB, finanzpolitische Sprecherin der Grünen

Dierk Hirschel, ver.di, Leiter Grundsatzabteilung

Michael Tellmann, Ko-Kreis ATTAC

Moderation: Claudia von Braunmühl

Es wird um eine namentliche Anmeldung unter veranstaltungen@umverteilen.de gebeten.

Eine Veranstaltung der AG 3.Welt hier! von Umverteilen – Stiftung für eine solidarische Welt.