Kommentar: Discos boykottieren
■ Nur eins hilft gegen die Diskrimierung
Kaum jemandem der Befragten gefallen die Methoden der Besitzer, wie Ausländer in manchen Discos behandelt werden. Trotzdem werden sie nicht gemieden. Die Ursachen für die Kontrollen in den Nachtclubs liegen daran, daß Ausländer oft an Prügeleien beteiligt sind und Mädchen und Frauen belästigen. Oder fällt es einfach mehr auf, wenn Menschen mit dunklerer Hautfarbe in Streitereien verwickelt sind? Nach der Nationalität wird aussortiert - ohne Rücksicht darauf, daß der Betreffende dadurch ziemlich diskriminiert wird. Wer auch dieser Meinung ist, sollte diese nicht nur vertreten, sondern auch entsprechend handeln und nicht hingehen.
Annalena Oeffner, Miriam Burgheim, Susanne Bartsch
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen